Dienstag, 18. September 2012

Weil, wegen und so!



Weil Licht einen Schatten wirft, auf alles was dahinter steht
Weil alles was dahinter steht im Dunkeln tappen muss
Weil Dunkel nicht gleich Finsternis einlädt
und Finsternis im Hellen auch vorhanden ist
Weil uns das Helle blenden kann,  sich gut anfühlt und warm
bis dir die Blende weg genommen wird von dem was ist und dem was war.
Weil das dass was war nie wieder ist und niemals öfter noch passiert
und das was ist nur das ist was war weil so viel und mehr dir noch geschieht
Weil das was geschehen soll Gedanke bleibt,
Gedanken bleiben und all das Geschichte schreibt.
Weil aus der Geschichte Taten wachsen wenn der Gedanke Früchte tragen soll und bleibt.
Weil das was bleibt auch wieder gehen kann wenn du eine eigene Geschichte schreibst.
Weil Vergangenes vorhanden bleibt, weil der Glaube daran wie wissen scheint
Weil keiner weis was er glaubt wenn er von Liebe spricht
Weil Liebe hart sein kann wie Stein 
Weil mit Stein auch Kristall gemeint sein kann, im Licht
und das Herzen daraus oft  mehr Farben geben können als deins
Weil Grau dann auch zur Farbe werden kann
und Rot längst nicht mehr nur für Blut und Liebe steht
Weil ich auf dem Weg zu dir so vieles sah und beides fand
weil Wege irreführend sind kein Hinweisschild am Straßenrand
kein Pfeil kein Fußabdruck, und der Horizont  für den es weit an Schritten fehlt
Weil schneller Laufen stürze mit sich bringt
und stürzen oft heißt aufzustehen
weil aus aufstehen aufstand werden kann
Tatendrang daraus entsteht
weil alles alles  ist und niemals nichts
weil’s niemand versteht weil niemand spricht


Weil schweigen manchmal mehr Gefühl zum Ausdruck bringt
als Worte oder ein Bild das mehr als tausend mit sich nimmt
Weil tausend Wörter eintauschbar sind
gegen ein Lächeln
und ein lächeln, wenn es nicht ehrlich ist , am ende herzen bricht
die Welten retteten…
Weil es in verschiedenen Welten strikt  Schurken und Helden gibt
halte ich an Strophen und Zeilen fest, trink’ um zu Heilen Gift
weil den Gedanken zu töten manchmal zu neuen Gedichten verhilft
und ich baue mir aus dem Fetzen ein Schiff, benutze zum Rudern den stift
weil ich hoffe das im Text mein Glück auffindbar ist
weil Zwischen den Zeilen versteckt die Muse sitzt und Stirnen küsst
Weil Leid die Musen traurig macht
und als Botschaft Wut entsteht
wird Liebe oft zu hass
Weil das Gefühl genauso stark bewegt


Donnerstag, 23. August 2012

Ein Haufen Scherben

Ich versteh deine Gedanken nicht
die du jeden Tag in meinen Kopf reinbrichst
Ich verstehe nicht wie eine Sache tausend andere ersetzt
und kann nicht fassen das die masse an Gefühlen die Tatsache versteckt,
dass wenn du ECHT geliebt hast, Abhängigeit deinen Hass entdeckt
und du in im Wechselspiel erstickst:
Aus Nähe die vergibt und der Distanz die noch dazuwischen liegt.
Versteh nicht das grade DU stereotyp nachdenkst
und die Schubladen mit mir verzierst.
Und dann auch noch, nach Weltenbruch, mit letzter kraft verschließt
so das nur die unterste dir blieb,
in der du die Bücher die du schriebst,
verstaust und in denen du nun Welt und Fakten liest
aus denen du die Schmerzen rezitierst
die in dir Wohnen, in deinem Herzen, dem Verließ
mit dem Tisch an dem du isst
und mit dem Bett in dem du schläfst
mit der Wand durch die du schlägst
die, mit dem Sarg in dem liegst
und dem körper der verwest,
dein Mithefling, der niemals geht
Du nennst ihn Hoffnung, und er dich Mensch und wird zum Todestrackt verlegt
Jetzt ist es Zeit die nicht vergeht.
Es ist die WELT die nicht versteht!!!
Und ich sitz denn noch hier und lass es über mich ergehen,
das ihr euch zusammen übergebt:
In meinen kopf, in das Gerät,
das so viel Kotze nicht versteht.....!

Sonntag, 24. Juni 2012

Ein Haufen Reim


Die Sehnsucht weckt, ich wache auf
Die Decke warm, doch nicht der Raum
Das leere Bett macht Herzen laut
und ohne Bett macht Kälte taub
Bleibe wach durch die Uhr die tickend mir die Sinne raubt,
raff mich auf und gucke raus
Die Nacht sie bleibt, sie hört nicht auf,
paar Sachen an und nehm reiß aus
Bloß Minuten nehmen ihren Lauf:
Zu schön der Samt, die Welt zu rau,
zu dumm nur, wenn der Rest zu schlau...!
Die Augen zu trotz Diashow
Erinnerung zu ungenau
Bilder blitzen vor mir auf:
Schwarz auf weiß und grau in grau,
die Polarroyts sind zu verstaubt,
als das die Kerze auf dem Foto Eis wegtaut
Damals verdrängt, heute vertraut
Niemand weiß, und jeder glaubt
Doch wer Dichtern ihre Sprache raubt
bekommt als antwort Ghoetes Faust